LZ. Die Inseln Lanzarote und Fuerteventura sowie La Palma könnten bald ohne ihre Fährverbindung nach Cadiz, im Süden Spaniens dastehen. Schuld daran ist die neue Ausschreibung des spanischen „Ministerio de Formento“ für die Fährverbindung von Cadiz zu den kanarischen Inseln. Diese sieht nur noch Stopps auf Gran Canaria und Teneriffa vor. Lanzarote, Fuerteventura und La Palma werden nicht mehr im „öffentlichen Interesse“ gesehen und es bleibt also der Fährlinie überlassen, ob diese Inseln angelaufen werden. Bisher ist die Reederei verpflichtet, diese Inseln ebenfalls zu bedienen, auch wenn es vielleicht nicht ganz wirtschaftlich ist. Die Politiker auf Lanzarote und Fuerteventura haben sich natürlich noch am Sonntag darüber beschwert. Es sei unakzeptabel, dass die Inseln nicht mehr von der Fähre angefahren werden sollen. Das wäre ein totaler Rückschritt und die Inseln währen dann vom Goodwill der Fährlinie abhängig. Nicht nur der Warenkorb würde sich wieder einmal verteuern, auch wäre es noch schwieriger, Frischwaren auf die Inseln zu bringen.