Nationalpolizisten haben in Arrecife eine 34-jährige Frau festgenommen, die Mitte April zuhause und ohne medizinische Hilfe ein Kind in der 34. Woche entbunden hatte. Die Frau gab an, dass sie den Fötus in einen Müllsack gesteckt und in einem nahegelegenen Container entsorgt hatte. Die Schwangerschaft hatte sie vor ihrer Familie verheimlicht. Die Polizei suchte bislang auf der Müllhalde vergeblich nach dem toten Fötus. Deshalb kann auch nicht festgestellt werden, ob es sich um eine spontane Frühgeburt handelte oder der Abort forciert wurde. Auch ob das Kind gelebt hat oder überlebt hätte, wenn es sofort Hilfe bekommen hätte, ist unklar. Die Mutter wurde festgenommen.
SV-AR
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