Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, hat angekündigt, offensiv und juristisch für die Rechte der Kanaren zu kämpfen. Hintergrund ist, dass durch den geplanten Ausstieg Kataloniens aus dem gemeinsamen spanischen System Finanzlücken entstehen. Für die Kanaren würde das einen Verlust von rund 2.2 Milliarden Euro im Jahr bedeuten, was eine existentielle Bedrohung für das Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen zur Folge hätte. Das Abkommen mit Katalonien
und der Schuldenerlass führe zu einer Ungleichheit zwischen den autonomen Regionen und das sehr zum Nachteil der Kanarischen Inseln. Es komme einer Zwei-Klassen-Gesellschaft gleich, meinte der Vizepräsident Manuel Domínguez. Beide fordern alle politischen Kräfte auf den Kanaren auf, parteiübergreifend mit ihnen für die Rechte des Archipels zu kämpfen.
SV-AR
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