In den letzten anderthalb Jahren haben Wissenschaftler der Universität Las Palmas‘ neun der insgesamt 102 Vulkanröhren und –höhlen der Insel untersucht. Dabei wurden vier Algenarten entdeckt, die bislang noch nicht bekannt waren. Sie könnten endemisch für die Kanaren oder vielleicht sogar nur auf El Hierro begrenzt sein.
El Hierro hat die größte Dichte an Vulkanröhren pro Quadratkilometer weltweit. Die Entdeckungen zeigen, wie schützenswert die gesamte Insel ist. „Das Besondere an El Hierro ist, dass wir Forschungen in 100 bis 1.100 Höhenmetern vornehmen können. Wir haben Flanken, die dem Passatwind ausgesetzt sind und andere, die davon verschont werden. Auf engstem Raum finden wir unterschiedliche Einflüsse vor, die wir miteinander vergleichen können“, erklärte der Algenforscher der Universität Las Palmas, Emilio Soler.
SV-AR
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