Die Bürgerbewegung „Derecho la techo“ (Recht über ein Dach über dem Kopf) fordert den Stopp einer Zwangsräumung, die am Montag (16. Juni) im Stadtteil Guanarteme geplant ist. Betroffen sind die 97-jährige Margarita und ihr behinderter Sohn. Sie haben in der Wohnung in den letzten 20 Jahren gelebt und immer die Miete bezahlt. Der Vermieter kündigte, weil er die Wohnung verkaufen möchte.
Die Aktivisten fordern einen Stopp bis eine Wohnalternative für die beiden gefunden ist. Außerdem fordern sie effektive Maßnahmen gegen Immobilienspekulation, Klassifizierung von Tourismus in Wohngebieten und Mietwucher. Das Problem ist, dass die Mieten im Stadtteil, in dem sie ihr ganzes Leben verbracht haben, zu hoch sind. Margarita sei bereit, 800 Euro für eine Wohnung mit Aufzug zu bezahlen. Doch bislang haben sie und ihre Familie noch nichts Adäquates gefunden.
SV-AR
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