Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, fordert vom spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez mehr Engagement und Solidarität im Umgang mit minderjährigen Jugendlichen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich hier um Mädchen und Jungen handelt, die endlich gemäß des Protokolls und nach einer gewissen Grundordnung geschützt werden müssen. Seit über einem Jahr kämpfen wir darum, mit diesem Problem nicht allein gelassen zu werden“, erkärte Clavijo. Er drohte Sánchez aber seiner Minderheitenregierung die Zustimmung zu entziehen, wenn nicht endlich mehr Bewegung in diese Frage kommt. Die Kanaren lehnen die Aufnahme weiterer jugendlicher Migranten ab. Allein im August sind 571 Minderjährige angekommen.
SV-AR