Rund 1.200 Ärzte protestierten am Freitag gegen die schlechten Arbeitsbedingungen und für eine bessere und leistungsgerechte Bezahlung sowie für mehr Stabilität ihrer Arbeitsverträge. Weitere Ärzte zeigten sich vor den Gesundheitszentren solidarisch. Unter anderem kritisieren die Mediziner, dass aus einem 24-Stunden-Bereitschaftsdienst oftmals 48 oder sogar 72 Stunden würden. Das sei gesundheitsgefährdend für die Ärzte, aber auch für deren Patienten. Sie fordern maximal 17 Stunden Bereitschaft und eine 35-Stunden-Woche. Ihre Kritik galt direkt der spanischen Gesundheitsministerin Mónica García, die keinerlei Verhandlungsbereitschaft zeigt sowie der kanarischen Gesundheitsbeauftragten Esther Monzón, die sie nicht unterstützt. Die Mediziner drohen mit weiteren Streiks.
SV-AR