Das vulkanologische Institut der Kanaren Involcan gab vor dem Wochenende zu, dass der Bebenschwarm, der am Donnerstag innerhalb von drei Stunden rund 500 Ausschläge registrierte, ungewöhnlich gewesen sei. Von Donnerstagnacht bis zum Freitagmorgen seien weitere 124 vulkanisch-tektonische Beben dazu gekommen. Seit 2016 beobachten die Vulkanologen einen Druckanstieg im vulkanisch-hydrothermalen System, der durch die Injektion magmatischer Flüssigkeiten in das hydrothermale Vulkansystem verursacht wird. Man dürfe nicht vergessen, dass Teneriffa immer noch eine vulkanisch aktive Insel sei und die Wahrscheinlichkeit eines Vulkanausbruchs innerhalb der nächsten 50 Jahre liege bei rund 39 Prozent.
SV-AR
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