Auf den Kanarischen Inseln steigen die Preise für Lebensmittel immer weiter „Wenn du auf die Preise schaust, isst du nichts mehr“, das sagt so mancher Kunde, der zum Einkaufen geht. Besonders stark sind die Preise gerade bei der kanarischen Banane gestiegen. Als Grund geben die Erzeuger Ernteausfälle durch starken Wind zum Jahreswechsel an. Das Kilo liegt inzwischen zwischen 3,40 Euro bis 3,65 Euro pro Kilo und Avocados kosten acht Euro und mehr pro Kilogramm. Wer für eine vierköpfige Familie die typische Potaje (Gemüsesuppe) für zwei Tage kochen möchte, kommt unter 30 Euro nicht mehr davon. Im letzten Jahr stiegen die Verbraucherpreise um 2,8 Prozent und die Löhne um 2,9 Prozent. Das heißt, die Kaufkraft der Inselbewohner ist de facto nicht gestiegen.
SV-AR
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