Der Gran Canarias Inselpräsident, Antonio Morales, fordert die Schaffung legaler Migrationswege. „Spanien und Europa können die Kanarischen Inseln nicht wie ein Entwicklungsland behandeln, auf dem die Migranten weit weg vom Kontinent festgehalten werden. Und wir dürfen uns auch nicht daran gewöhnen, dass der Atlantik für viele Migranten zum Grab wird. Im letzten Jahr sind über 9.000 Menschen während der Überfahrt verschwunden. Wahrscheinlich sind sie ertrunken. Etwa 20 Prozent der Menschen, die sich in ein Flüchtlingsboot setzen, kommen nicht lebend an ihrem Ziel an“, mahnte Morales auf der Jahresversammlung des Flüchtlingshilfswerks CEAR. Der einzige Ausweg sei die Schaffung legaler Wege um nach Europa zu kommen.
SV-AR
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