Im Rahmen der Operation Exotenerife wurden in Icod de los Vinos und Tamaimo fünf Personen derselben Familie festgenommen, die offenbar einen illegalen Handel mit exotischen, teils invasiven und teils geschützten Arten betrieben. Insgesamt 73 Exemplare wurden beschlagnahmt. Zum Teil litten die Tiere unter einer schlechten Haltung. Während einer Verkehrskontrolle fanden die Polizisten im Kofferraum und unter den Sitzen versteckt 33 Tiere. Darunter eine Rotfußschildkröte, mehrere Sandboas, fünf Vogelspinnen, zwei Skorpione und sieben spanische Rippenmolche in mit Wasser gefüllten Plastiktüten. Die Ermittlungen führten die Beamten auch nach Vecindario auf Gran Canaria, wo der Besitzer des Autos gemeldet war. Dort fanden sich 22 weitere Reptilien, Amphibien, Schlangen und invasive Florida-Schildkröten. Die fünf Verdächtigen müssen sich wegen Tierquälerei und mehreren Verstößen gegen den Schutz der Flora und Fauna verantworten.
SV-AR
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