Rund 2.000 Menschen haben sich am Sonntag in Puerto de la Cruz einem Schweigemarsch für Lucía angeschlossen. Die zwölfjährige Autistin beging am 20. Februar mutmaßlich wegen Mobbing in der Schule Suizid. Die Demonstranten betonten, dass die Schule ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche sein sollte. „Wir sehen uns einer Realität gegenüber, die wird nicht ignorieren können. Der Suizid von Kindern und Jugendlichen ist ein Thema über das wir sprechen müssen. Unser Schweigen hat uns an diesen Punkt gebracht“, erklärten die Organisatoren. Der Zug wurde von Lucías Eltern angeführt. Sie trugen ein Schild, auf dem sie Gerechtigkeit für Lucía forderten. Auch Bürgermeister Leopoldo Afonso schloss sich der Demonstration an. Zeitgleich fanden auch in Las Palmas auf Gran Canaria und Arrecife auf Lanzarote stille Demonstrationen statt, die von dem Verband der Autisten Visión Azúl organisiert wurden.
SV-AR
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