Die Obduktion des jungen Pottwal-Weibchens, deren Kadaver am 21. Mai in Fasnia angeschwemmt wurde, ergab als Todesursache einen tiefen 2,5 Meter langen Schnitt am Kopf. Den Experten zufolge ist es sehr wahrscheinlich, dass die Verletzung durch die Kollision mit einer Schnellfähre verursacht wurde. Die Schraube eines Freizeitbootes hätte keine so tiefe Wunde verursacht. Vermutlich wurde das Tier tödlich verletzt, als es sich in einer Ruhephase befand. Pottwale stehen in diesen Momenten gerne senkrecht im Wasser. Bei einem Jungtier, das zur gleichen Zeit tot angeschwemmt wurde, konnte aufgrund des Verwesungszustands die Todesursache nicht mehr eindeutig festgestellt werden. Eine genetische Analyse soll nun ergeben, ob eine Verwandtschaft zwischen beiden Tieren vorlag.
SV-AR
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