Die Inselpräsidentin von Teneriffa, Rosa Dávila, hat am Dienstag den Wassernotstand ausgerufen, der überparteilich von allen Vertretern im Parlament bestätigt wurde. „Dadurch können wir sofort agieren und Maßnahmen in die Wege leiten, die die Wasserversorgung für die Landwirte garantieren. Denn davon hängen die rund 10.000 direkte Arbeitsplätze ab“, erklärte sie. Das bedeutet, die Kapazität der fünf vorhandenen Entsalzungsanlagen wird ausgeschöpft und neue mobile Anlagen in Betrieb genommen. Außerdem soll aufbereitetes Wasser dorthin gebracht werden, wo es benötigt wird. Schon jetzt warnt das spanische Wetteramt, dass jährlich sechs Quadratkilometer auf den Kanarischen Inseln zur Wüste werden.
SV-AR