Die Direktorin des Projekts Hombre auf den Kanarischen Inseln, María del Carmen Lázaro, schlug Alarm. Grund ist das Suchtverhalten der kanarischen Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren. Sie konsumieren immer mehr Alkohol und Haschisch täglich und zudem auch Kokain. Im letzten Jahr wurden zwei minderjährige Heroinabhängige betreut. Generell wird auf den Kanarischen Inseln sogar mehr Kokain konsumiert als Alkohol. Die Zahlen haben sich nach der Pandemie verdoppelt. Über das Projekt Hombre wurden im letzten Jahr über 600 Personen mit Suchtproblemen betreut. Davon schafften 20 bis 25 Prozent den Absprung. Lázaro kritisierte außerdem, dass es auf den Kanaren keine Suchtklinik für Jugendliche gibt, in der sie rund um die Uhr betreut und therapiert werden können.
SV-AR
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